Auf dem Markt gibt es aktuell viele dutzend verschiedene Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Allerdings sind davon nicht alle Geldanlagen sicher und vielversprechend. Einige Anlageformen sind im direkten Vergleich enorm risikoreich und bieten darüber hinaus eine verhältnismäßig geringe Maximalrendite. Andere wiederum sind relativ krisenbeständig und erwirtschaften Jahr für Jahr eine konstante Rendite. Auf SichereGeldanlage.de beschreiben wir Ihnen alle verfügbaren und verschiedenen Anlageformen und dazugehörige Strategien sowie Anbieter, damit Sie sich einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Anlagearten machen können.
Anlageformen in der Übersicht
Viele Anlageformen, viele Möglichkeiten, wenig stichhaltige Information auf einen Punkt. Diese Daten liefert uns das Internet. Wir von SichereGeldanlage.de sehen uns verschiedene Anlageformen an, beschreiben diese und bewerten sie. Damit können Sie direkt sehen, welche Anlageform für Sie besonders attraktiv ist und welche zu Ihrem Risikoprofil passt. Im Folgenden haben wir nur einige der Anlageformen gelistet, die langfristig auf unseren Seiten verfügbar sein sollen. Zu jeder dieser Anlageformen gibt es neben einem kurzen Statement, um was es sich dabei eigentlich handelt, auch eine Beschreibung, wo Sie die besten Angebote mit den höchsten Renditechancen finden können.
Das klassische Sparbuch
Beim Sparbuch haben Sie praktisch eine Sicherheit von 100%. Sie überweisen einfach Geld auf Ihr Sparbuch und lassen es dort arbeiten – ganz ohne weitere Anstrengungen. In Deutschland und der EU gibt es eine gesetzliche Sicherung von bis zu 100.000 Euro auf dem Sparbuch. Im Falle, dass Ihre Bank pleite geht, erhalten Sie also Einlagen von bis zu 100.000 Euro sicher und garantiert zurück. In einigen Fällen haben Banken weitere Sicherheitsmechanismen, sodass Sie eine noch höhere Einlagensicherung haben. Für Beträge von über 200.000 Euro sind Sparbücher unserer Meinung nach allerdings dennoch nicht geeignet.
Bei Sparbüchern haben Sie grundsätzlich keine Kosten, bekommen aber auch nur vergleichsweise geringe Renditen, die mitunter unter einem Prozent liegen können. Die Verfügbarkeit des Geldes ist in vielen Fällen nahezu grenzenlos. Anleger mit hohem Anspruch an Sicherheit sind hier auf jeden Fall richtig.
Tagesgeld
Das Tagesgeld ist unserer Meinung nach eine etwas andere Form des klassischen Sparbuchs, bei welchem die Rendite ebenfalls vergleichsweise gering, höher aber als beim Sparbuch ist. Kundinnen und Kunden der Banken genießen mit einem Tagesgeldkonto vollkommene Flexibilität und können jederzeit auf ihre Gelder zugreifen. Auch hier sind Einlagen in Höhe von bis zu 100.000 Euro gesetzlich geschützt. Die Zinsen des Tagesgeldkontos können von den Banken jederzeit angepasst werden, hier liegt der Unterschied zu gewöhnlichen Sparbüchern. Wir finden, dass Tagesgeld nur als kurzfristige Geldanlage Sinn macht.
Festgeld
Finden Sie einen Anbieter mit vergleichsweise hohen Festgeldzinssätzen und Sie sind ein glücklicher Mensch. Denn diese Renditen werden Ihnen bis zum Ablauf des Vertrages mit der Bank auf das Festgeld bezahlt. Wie der Name schon sagt haben Sie allerdings keine Möglichkeiten, auf Ihr Festgeld zuzugreifen. Erst am Ende der Laufzeit des Festgeldkontos können Sie Ihre Einlagen zurückerhalten. Der Zins ist dann schon addiert. In puncto Sicherheit ist das Festgeldkonto allerdings hoch zu bewerten.
Anleihen
Unternehmen oder der Staat können Anleihen herausgeben. Damit geben Sie diesen Firmen Ihr Geld, welches Ihnen am Ende der Laufzeit einer Anleihe inklusive eines Zinssatzes zurückbezahlt wird. Wie sicher eine jeweilige Anleihe ist wird von Ratingagenturen eingeschätzt. Informieren Sie sich genau. Wenn Sie aus dem Anleihegeschäft aussteigen möchten können Sie Ihre Anleihen zumeist an der Börse weiterverkaufen und machen damit im Normalfall kaum einen Verlust. Die Renditechancen bei Anleihen sind in einem mittleren Bereich, zu einem festen oder einem variablen Zinssatz. Da Sie allerdings ein vergleichsweise geringes Risiko haben können handelt es sich um eine gute Geldanlage.
Fonds
Bei Fonds handelt es sich um ein Investment in gleich mehrere Anlagebereiche. Dadurch, dass Banken und Investmentgesellschaften das Geld ihrer Anleger in Fonds bündeln können Transaktionskosten pro Anleger minimiert werden. Sie sind mit dem Investment in einem Fond beispielsweise in mehreren Unternehmen investiert. Mischfonds sind generell vergleichsweise sicher. Die Sicherheit ist allerdings insgesamt von der Professionalität des Erstellers des Fonds sowie der Art der Zusammenstellung abhängig. Diese Fonds können von Ihnen praktisch jederzeit verkauft werden, sodass Ihre Liquidität noch immer nicht deutlich beeinträchtigt wird. Es gibt Fonds mit geringer Rendite oder gar Verlust und solche, die mit einer sehr hohen Rendite von sich Reden machen. Fonds müssen Sie mit Bedacht und auf Grundlage Ihrer Strategie auswählen.
ETFs
Bei ETFs handelt es sich um passiv verwaltete Fonds. Der DAX beispielsweise ist ein Index, der für Investoren auch als EFT zu bezeichnen ist. Wenn Sie in einen solchen Index investieren richtet sich die Frage der Sicherheit immer danach aus, wie gut Ihre Anlage das Risiko streut. Streuen Sie es ausgedehnt haben Sie ein vergleichsweise geringes Risiko, einen Totalverlust zu erleiden. Dieser ist allerdings möglich. Ihre Liquidität bewerten wir als eher Mittel. Sie können Ihre Anteile an den Fonds immer verkaufen, es handelt sich dann aber um einen wahrscheinlich geringeren Verkaufspreis als den, den Sie im Einkauf bezahlt haben. Hohe Renditen nehmen Sie dann mit, wenn Sie Ihr Risiko erhöhen und folglich mit weniger Sicherheit handeln und traden. Mittelfristig und langfristig ist die Geldanlage der EFTs durchaus zu begrüßen.
Aktien
Aktien sind eine der wohl bekanntesten Anlageformen. Gerade durch das Internet haben Sie besseren Zugang zum Aktienhandel und können einfach und simpel über das Internet neue Aktien und Wertpapiere kaufen und direkt in Ihrem Portfolio ablegen. Der Aktienhandel kann, bei hohem Investitionspotenzial, auch als kurzfristige Anlagemöglichkeit genutzt werden. Setzen Sie beispielsweise gleich 100.000 Euro in eine Aktie ein haben Sie die Möglichkeit, bei einer Kurssteigerung von nur 3% an einem Tag bereits einen Gewinn von 3.000 Euro mitzunehmen. Abzuziehen sind hier lediglich noch die Transaktionsgebühren.
Grundsätzlich aber ist der Aktienhandel eher als langfristige Anlagemöglichkeit gedacht. Die Sicherheit des Investierens in Wertpapiere ist stark davon abhängig, welche Wertpapiere Sie auswählen und wie Sie Ihr Portfolio aufbauen. Deshalb ist es schwierig, die grundsätzliche Sicherheit des Aktienhandels einschätzen zu können. Wir würd4en Ihnen dazu raten, für die Auswahl der Aktien einen Blick auf die Einschätzungen professioneller Ratingagenturen zu werfen. Dann wissen Sie genau, wie einzelne Aktien einzuschätzen sind. Die Renditechancen sind auf Grundlage Ihrer Aktienpakete zu bewerten. Dabei heißt es nicht, dass ein höheres Risiko gleichzeitig höhere Renditemöglichkeiten zur Folge hat. Auf langfristige Sicht kann sich bei Aktien viel ändern. Um im Aktienhandel erfolgreich zu sein sollten Sie sich regelmäßig informieren und Ihre Aktien und Kurse im Auge behalten.
Immobilien
Immobilien sind grundlegend mit einer hohen Sicherheit belegt. Sie haben etwas Materielles, was Ihnen den Wert garantiert. Außerdem können Sie durch Pflege der Immobilien meistens selbst darauf einwirken, dass Ihr Investment seinen Wert behält. Vermieten Sie Ihre Immobilien profitieren Sie regelmäßig von der Miete und können am Ende des Mietverhältnisses einen Verkauf beinahe zu Konditionen des Ankaufs oder Baus verwirklichen. Beachten Sie allerdings auch Wertschwankungen. Immobilien sind besonderes geeignet, wenn Sie eine Anlage zur Altersvorsorge suchen.
Rohstoffe wie Gold
Hier kommt es auf den Rohstoff an, den Sie zum Investieren aussuchen. Der Goldpreis ist in den letzten Jahren nach einem Höhenflug schnell zurückgegangen. Wir können nicht genau sagen, ob das Investment in Rohstoffe noch Sinn macht, zumindest auf langfristige Sicht. Ihre Liquidität ist dadurch allerdings vergleichsweise gering. Mehr zu diesem vergleichsweise komplexen Thema können Sie auf der Unterseite lesen.
5 Fehler, die Sie beim Geldanlegen vermeiden sollten
Viele Anleger stehen immer wieder vor Fragen, Problemen und Schwierigkeiten, die es zu lösen gilt. Dabei sind, erstaunlicherweise, einige der Probleme immer wieder zu beobachten. Nicht nur, dass viele verschiedene Einsteiger und Anleger diesen unterliegen. Nein, viele von ihnen machen auch immer und immer wieder dieselben Fehler, die anschließend dazu führen, dass sie aus ihrem Geld nicht das Maximale herausholen. Wir haben uns deshalb die fünf größten Fehler genau angesehen und zeigen Ihnen, was Sie nach Möglichkeit vermeiden sollten.
Sie haben zu wenig Spareinlagen
Sicheres und vor allem effektives Geldanlegen ist nur möglich, wenn Sie über ein entsprechendes Startkapital verfügen. Das gilt für Sparbücher und Konten vielleicht weniger. Im Aktienhandel oder dem Anlegen in Fonds und andere Papiere ist es allerdings immens wichtig, ein ausgeglichenes Portfolio auf die Beine zu stellen und deshalb gleich in mehrere Positionen zu investieren. Wenn Sie mit einem geringen Betrag investieren möchten kann es schnell passieren, dass sich die Einlage aufgrund der teilweise sehr hohen Gebühren von Seiten der Banken nicht oder nur teilweise lohnt. Deshalb empfehlen wir Ihnen nicht nur, genügend Geld zur Anlage mitzubringen, sondern sich auch zu informieren, wie hoch Ihr Mindesteinlagebetrag sein sollte.
Entscheiden Sie sich (erst einmal) gegen ein Eigenheim
Es klingt finanzwirtschaftlich unsinnig: Versuchen Sie nicht, auf ein Eigenheim zu sparen und leben Sie lieber weiterhin zur Miete. Denn grundsätzlich ist es bei der Miete genauso wie beim Leasen eines Autos: man bekommt für sein Geld langfristig nichts. Dennoch empfehlen wir Ihnen, sich nicht länger auf die Vermögensbildung zugunsten eines Eigenheims zu fokussieren. Warum? Das ist ganz einfach: Vermögen, das Sie für ein Eigenheim zurücklegen, muss meistens kurzfristig verfügbar sein. Sie möchten damit fast Ihre gesamten Ersparnisse dann zur Verfügung haben, wenn Sie sich entscheiden, dass Sie genügend Geld für ein Eigenheim gesammelt haben. Dabei entgehen Ihnen viele Renditechancen und Profitmöglichkeiten von der Geldanlage, die Sie nur bei Anlagen auf längere Zeit erhalten. Es gibt zur Not auf kurzfristig Möglichkeiten, das für den Hausbau oder den Wohnungskauf benötigte Geld zu beschaffen, ohne diese großen Einbußen beim Sparen auf das Eigenheim hinnehmen zu müssen.
Bankberater sind (meistens) schlecht für Ihr Geld
Natürlich: Wenn Sie zu einer Bank gehen und danach fragen, wie Sie Ihr Geld am besten anlegen können, wird Ihnen geholfen. Was Sie bei den Versprechungen der freundlichen Bankmitarbeiter aber nicht sehen ist, dass es möglicherweise noch bessere Angebote gibt, von denen Sie Ihre Bank allerdings fernhält. Wir finden deshalb, dass die Beratung bei Ihrer Bank nicht ausreichend ist. Man möchte Ihnen dort meistens nur Anlageformen und Finanzprodukte verkaufen, die von der Bank direkt stammen. Das muss, wie gesagt, nicht schlecht sein. Aber es geht besser. Deshalb sollten Sie sich unabhängig informieren oder beraten lassen. Zwar sind auch die meisten unabhängigen Berater ein wenig vorbelastet, dennoch geben sie Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten, die Sie darüber hinaus noch so haben. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Glauben Sie darüber hinaus nicht blind allen Versprechungen und fragen Sie bei einem Bankberater immer genau nach, was die einzelnen Konditionen und Verpflichtungen einer Anlageform eigentlich wirklich meinen. Und entscheiden Sie in keinem Fall spontan, sondern machen Sie sich Notizen und sehen Sie sich die Konditionen und Möglichkeiten zuhause noch einmal in Ruhe im Internet an. Dort gibt es für gewöhnlich deutlich bessere Angebote, an denen Sie sich eher orientieren sollten.
Planlos werden Sie scheitern
Für die sinnvolle und renditeorientierte Geldanlage benötigen Sie in jedem Fall eine echte Strategie und einen Plan. Diesen wiederum sollten Sie nur und ausschließlich auf Ihrem eigenen Risikoempfinden sowie Ihrem Startkapital aufbauen. Mit diesen beiden Kenngrößen können Sie sich in Ruhe über die möglichen Strategien und Taktiken informieren. Für jede Art der Geldanlage gibt es andere Pläne, die beim Handel wirklich Sinn machen. Fast immer mit dabei ist ein ausgeglichenes Portfolio, welches Sie auf Grundlage verschiedener Aspekte auswählen sollten. Mehr dazu finden Sie auf unseren Seiten auch auf den jeweiligen Unterseiten zu den Anlageformen. Dort verraten wir Ihnen, welche Anlageart hier besonders Sinn macht.
Ohne eine Strategie und einen Plan an die Geldanlage zu gehen ist vermessen und unklug. Sie spekulieren dann meistens ohne jede Ahnung von Zusammenhängen. Das wiederum kann dazu führen, dass Sie blind anlegen und schnell Geld verlieren, ohne daraus wirklich lernen zu können.
Regelmäßige Information
Mit dem einmaligen Investieren in eine Anlageart ist es nicht getan. Sie müssen sich gerade bei Anlageformen wie Wertpapieren und Fonds regelmäßig über die Kurse und die Wirtschaft informieren, um zu wissen, ob Sie diese Anlagestrategie weiter verfolgen oder auf eine andere Form übergehen sollten. Im Jahr 2015 beispielsweise gab es auf Sparbücher und Konten im Grund gar keine Zinsschreibungen mehr. Die Anlage dort ist dann insgesamt nicht klug. In einem solchen Fall sollten Sie sich überlegen, auf ein Tagesgeldkonto umzusteigen oder gar für einen gewissen Betrag ein Festgeldkonto auszuwählen. Tun Sie das, so sind Sie in einem solchen Fall finanziell besser beraten.
Haben Sie allerdings in Währungen oder Wertpapiere investiert ist es wichtig, täglich die Wirtschaftsnachrichten zu verfolgen. Auch politische Entscheidungen können sich auf Kurse auswirken. Deshalb sollten auch diese betrachtet werden. Wechseln Sie wenn nötig Ihre Strategie und trauen Sie sich auch, auf eine ganz andere Anlageform umzusteigen. An Altem festzuhalten ist in der heutigen Zeit nicht clever.